Am Donnerstag den 23. September 2021 laden wir Sie herzlich zum 12. WI-Award nach Winterthur an der ZHAW ein.
Wir freuen uns ebenfalls auf die engere Zusammenarbeit mit unseren Partnerschulen. Als erstes Bildungsinstitut führt die ZHAW als Gastgeberin gemeinsam mit der Vereinigung WI Schweiz den WI-Award 2021 in Winterthur durch.
Es ist uns eine Ehre, die Verleihung der Awards in Wirtschaftsingenieurwesen der Schweiz durchführen zu dürfen.
Aus den besten eingereichten Arbeiten, aus allen Sparten des Wirtschaftsingenieurwesens, die Award-Gewinner zu wählen, ist herausfordernd aber gleichzeitig eine grosse Freude.
Wir leben in einer schnelllebigen, aber hochinteressanten Zeit: Wir arbeiten pandemiebedingt im Homeoffice, weg von
unseren Arbeitskolleginnen und -kollegen, das dank guter collaboration tools mindestens technisch erträglich ist.
Der digitale Wandel geht aber weiter. Viele von uns müssen sich aus der Komfortzone begeben. Was gestern richtig war, zählt morgen nicht mehr. Hat die Arbeitswelt von morgen mit Selbstorganisation und agilen Arbeitsformen bereits begonnen? Welche Herausforderungen müssen wie gemeistert werden?
Lassen Sie sich zum Megatrend «New Work» kompetent informieren. Frau Dr. Anna-Lena Majkovic hat dazu als Co-Leiterin eine Studie erarbeitet. In der Diskussionsrunde können Sie Ihre Fragen beantworten lassen.
Nehmen Sie teil am WI-Award 2021. Seien Sie herzlich willkommen!
Daniel Roth, Präsident Vereinigung WI Schweiz
Folien vom Event
Nachfolgend findet sind die Foliensätze der Referenten aufgelistet.
Dr. Anna-Lena Majkovic_IAP Studie Selbstführung .pdf | 2'651 KB | |
LaurenGamp_Fostering Open Innovation at Roche Diagnostics Interational.pdf | 263 KB |
Programm
17:15 Uhr |
Eintreffen und Registrierung |
17:45 Uhr |
Begrüssung |
18:00 Uhr |
Referat |
18:30 Uhr |
Podiumsdiskussion |
19:00 Uhr | Pause |
19:15 Uhr |
Präsentation |
20:00 Uhr | Verleihung des 12. WI AWARD 2021 |
20:14 Uhr | Apéro Riche |
Referentin Dr. Anna-Lena Majkovic
Beschreibung Person:
Dr. Anna-Lena Majkovic ist als Arbeits- und Organisationspsychologin am IAP Institut für Angewandte Psychologie der ZHAW tätig. Nach dem Studium der Psychologie und Politik an der Freien Universität Berlin und an der Monash University, Australien promovierte sie in Angewandter Organisationsforschung an der University of Kent, UK. Ihre Forschungs- und Praxisschwerpunkte liegen im Organisationalen Lernen, Arbeitswelt 4.0 und Entwicklung neuer Arbeits- und Organisationsformen. Sie ist Co-Leiterin der IAP Studienreihe «Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0».
Kurzbeschreibung Inhalt Referat:
Der digitale Wandel verändert wie wir arbeiten und zusammenarbeiten. Unternehmen setzen vermehrt auf Selbstorganisation und agile Arbeitsformen. Mitarbeitende und Teams sind gefordert, sich selbst zu führen.Wie erleben sich Menschen in selbstorganisierten Arbeitskontexten? Wie führen sie sich selbst? Welche Chancen erkennen und nutzen sie? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Welche Kompetenzen sind hilfreich, um sich selbst gut zu führen?Das IAP Institut für Angewandte Psychologie hat zu diesen Fragestellungen 32 Fach- und Führungskräfte in unterschiedlichen Funktionen und Branchen in der Schweiz befragt. Die Interviewpartner/-innen arbeiten in selbstorganisierten oder hybriden Organisationen. Die Studie erscheint in der IAP-Studien-Reihe «Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0».
Podiumsgäste und Moderation
Pascal Bonny ist Leiter Informatik Schweiz bei der Basler Versicherungs-Gesellschaft.Er ist Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik und seit vielen Jahre bei der Basler Versicherung in verschiedenen Rollen und Funktionen tätig. Seit Ende 2016 leitet er die Informatik des Konzernbereichs Schweiz mit rund 200 Mitarbeitenden und ist für Entwicklung, Bereitstellung und Betrieb aller IT-Systeme des Schweizer Versicherungsgeschäfts verantwortlich. Bereits Ende 2009 hat er in Co-Leitung den Bereich entlang agiler Prinzipien aufgestellt und über die Zeit weiterentwickelt. Viele der Teams arbeiten heute selbstorganisiert.Pascal Bonny ist verheiratet und Vater eines 16-jährigen Sohnes.
Diana Risola ist seit dem 1. Januar 2020 Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Miele AG. Sie verfügt über 20 Jahre Berufserfahrung im strategischen und operativen Personalmanagement im internationalen Umfeld. Change Management, New Work/Arbeiten 4.0 sind Themen die sie begeistern und stark vorantreibt.
Anne-Katrin Pfaff engagiert sich als «Fachspezialistin Projekte und Organisationsentwicklung» beim Kanton Luzern für Rekrutierungsthemen 4.0, Employer Branding und New Work. Sie ist Wirtschaftswissenschaftlerin und verfügt über mehrjährige Erfahrung in der Finanz- und Industriebranche sowie in der öffentlichen Verwaltung zu Themen im Personal- und Projektmanagement.
Nominationen 2021
ZHAW, Unternehmerische Faktoren zum Aufbau von kollektivem Wissen in technologischen Unternehmen mit funktionalen Organisationen
Sandra Peter, Patrick Hurschler & David Müller
Das kollektive Wissen einer Unternehmung ist unabhängig von der Unternehmensgrösse ein massgebender Erfolgsfaktor. Die zentrale Leitfrage lautet, wie im Alltag das richtige Wissen zum richtigen Zeitpunkt zu den richtigen Personen gelangt. Mit dieser Arbeit werden unternehmerische Faktoren aufgezeigt, die kollektives Wissen fördern, denn der langfristige Nutzen daraus sichert und steigert den Wettbewerbsvorteil und damit den Unternehmenswert.
HSLU, Fostering Open Innovation at Roche Diagnostics Interational: A Framework of Academia-Industry Collaboration
Lauren McMillan
Previous work found a desire for more interactions between industry and academia, with parties unsure how to make that happen. Using Design Thinking methodologies, we co-created a series of solutions with users from both academia (Hochschule Luzern) and industry (Roche Diagnostics). This showed that new perspectives and talent acquisition are the main benefits of working together, and ultimately recommended focusing efforts on student-workers.
FFHS, Hybrides Betreiben von vollautomatischen Industrieanlagen: Eine Untersuchung anhand der Erarbeitung eines Konzeptes für den Mischbetrieb einer komplexen, hochautomatisierten Fertigungszelle
Simon Schwander
Die Herausforderung in einem produzierenden Unternehmen, neue Prozesse und Fertigungsstrategien einzuführen, ist vor allem aufgrund der vielen Schnittstellen und involvierten Bereichen schwierig und nur mithilfe von innovativen Ideen und Lösungen umsetzbar. Das erarbeitete Konzept in der Bachelorarbeit unterstützt Firmen, eine oder mehrere Maschinen einer automatisierten Fertigungszelle zusätzlich manuell zu betreiben.
Ost, AR/MR im Management Consulting
Andreas Eberhard
Die Bachelorarbeit umfasst ein Konzept zur Implementierung von Augmented/Mixed Reality im Management Consulting. Darauf aufbauend ist ein erster Prototyp entstanden, der mit einer Bilderkennung und einem vSLAM Algorithmus umfangreich Daten eines Produktionsrundgangs aufzeichnen und visualisieren kann. Der Prototyp unterstützt den Consultant vollumfänglich bei der Identifizierung sowie Klassifizierung von Verschwendungsarten gemäss Lean-Theorie.
ZHAW, Data Product Design for Digital Reimbursement Settements
Pascal Homberger
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Erarbeitung eines Frameworks zur Entwicklung kundenzentrierter Services durch die Kombination etablierter Design-Methoden.Unter Anwendung dessen auf ein konkretes Fallbeispiel aus der Getränkebranche wurde ein neuartiger data-driven Service entwickelt, welcher mithilfe eines Data-Products, basierend auf Machine Learning Algorithmen, bisher ungelöste Problemstellungen adressiert.
ZHAW, Planung eines OEV-Angebots für den Raum Winterthur mit Hilfe der Open-Surce-Software «LinTin»
Dominik Fontana & Adrian Wipf
In dieser Arbeit wurden die ÖV-Verkehrsdaten für die Stadt Winterthur aus dem Gesamtverkehrsmodell des Kantons Zürich extrahiert. Anhand dieser Daten wurde in «LinTim» automatisiert und gestützt auf mathematische Modelle ein ÖV-Angebot für den Ortsverkehr der Stadt Winterthur geplant. Das resultierende ÖV-Angebot wurde anschliessend mit dem realen ÖV-Angebot von Stadtbus Winterthur bezüglich verschiedener Attraktivitätsmerkmale verglichen.
ZHAW, Die Agrardrohne als Arbeitsmittel in der Landwirtschaft
Markus Angst & Stephan Reiss
Die Studie untersucht Agrardrohnen in Kostenstruktur und Arbeitsaufwand für die Besprühung von Reben und vergleicht diese mit herkömmlichen Betriebsmitteln. Zudem werden die Agrardrohne und ein konventionelles Aufsitzsprühgerät ökobilanziert, verglichen und bewertet. Zur Ausweitung der Sprühaufträge einer Dienstleistungsunternehmung werden die Werte von Winzern erforscht, ein dazu passendes Geschäftsmodell evaluiert und theoretisch angewandt.
ZHAW, Optimierung der Bestell- und Produktionsprozesse eines Kabelherstellers: Mathematische Modellierung und Implementation einer Planungssoftware
Dimitri Murri & Oliver Schaumann
Ziel dieser Arbeit ist es, einem Kabelhersteller das Verbesserungspotenzial der Produktions- und Bestellprozesse anhand eines funktionierenden Prototyps aufzuzeigen. Der Prototyp soll die Produktionsplanung und die optimalen Losgrössen für die Produktion der verschiedenen Produkte und die jeweiligen Bestellzeitpunkte und -mengen der benötigten Rohmaterialien anhand eines mathematischen Modells berechnen und mithilfe von Python und Excel anzeigen.
BFH, Business Concept for a Start-Up that Offers the Creation of Data-Drive Personas
Claudio Coati & Seiji Endo
Personas are central instruments in design and marketing processes within all kinds of organizations. Designing products according to the customer’s needs and selling products at the right time and on the right channel with the right message is of a high value – to do this, organizations must know their customers. Our thesis provides the business concept for a start-up that offers an online tool for the data-driven creation of effective personas.
Vergangene WI-Awards
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